Ergotherapiepraxis Annette Kampe

Tiergestützte Ergotherapie und Fördermaßnahmen

Vorstellung:

Für die Arbeit mit meinen Tieren habe ich (Annette Kampe) im „Institut für soziales Lernen mit Tieren“ in Abbensen bei Hannover eine Zusatzausbildung gemacht. Im Jahre 2010 habe ich diese nach einer Prüfung erfolgreich abgeschlossen mit (ISAAT-Zertifizierung). Eine Genehmigung für die Arbeit mit Tieren liegt vom Veterinäramt nach §11 des Tierschutzgesetzes vor!

Wir bieten tiergestützte Maßnahmen in unserer Praxis für Erwachsene und Kinder als Einzeltherapie oder für Gruppen. Zusätzlich machen wir Haus- und Heimbesuche (auch am Bett) und kommen in Kindergärten oder Schulen (Settings).

Hier Auszüge aus meinem Konzept:

Tiere…

  • sind authentische Partner und befriedigen den Wunsch nach Nähe und Akzeptanz.
  • bewerten den Menschen nicht, lehnen ihn nicht aufgrund von äußerlichen „Mängeln“ ab.
  • können menschliche Beziehungen anbahnen (aufgrund des Umgangs mit Tieren regen sie zum Erfahrungsaustausch an), Wünsche Interessen und Erfahrungen können der Gegenstand von Kommunikation werden.
  • erreichen  durch ihren Motivations- und Aufforderungscharakter häufig eine hohe Akzeptanz und Arbeitsbereitschaft, die ohne tierische Mithilfe schwieriger anzubahnen oder komplexer werden kann.
  • ermöglichen aufgrund der Auswahl (Vielfalt der Tiere) individuell das jeweils richtige Partnertier auszuwählen (Meerschweinchen, Kaninchen, Schnecken und Hunde).
  • sprechen das Einfühlungsvermögen an. Es kann ein verbaler und nonverbaler Dialog mit den Tieren entstehen (Introspektionsfähigkeit, emotionales Lernen)
  • sprechen das Verantwortungsbewusstsein an. Dem Tier kann Fürsorge und Geborgenheit gegeben werden.
  • fördern die feinmotorischen Bewegungen. Die Tiere können intensiv erforscht werden (z.B. die Ohren, das Fell etc.) Die Tiere können auf dem Schoß oder an der Brust gehalten werden, sie können gestreichelt, beschmust und gefüttert werden. Es kann so eine kurzfristige Verantwortung für das Tier übernommen werden. („Es darf mit nicht vom Schoß hüpfen…). Aktivierung sozioemotionaler Ressourcen.
  • die Bewohner von Pflegeheimen können die spielenden, fressenden oder ruhenden Tiere beobachten, es können Erinnerungen an evtl. selbst besessene Tiere wiedererwachen. (Aktivierung mnestischer Prozesse mit emotionaler positiver Färbung)